Fuchs und Wolf
Der Fuchs ist ein Vertreter der Familie der Hunde (Canidae). Im deutschen Sprachgebrauch ist meistens der Rotfuchs (Vulpes vulpes) gemeint.
Am Fuchs scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite die Jäger, auf der anderen die Naturschützer. Mittlerweile üben über 30 Naturschutzverbände Druck auf die Politik aus, eine Schonzeit für den Fuchs gesetzlich zu regeln. Zurzeit werden in Deutschland jährlich ca 600.000 Füchse erlegt.
Kein anderes Tier in Europa ist so gut erforscht wie der Fuchs. Die Jagd auf den Fuchs schadet der Waldökologie und der Wildbiologie mehr, als sie Nutzen bringt. Ein Fuchs fängt pro Jahr ca 10.000 Mäuse und so allmählich wird Waldbesitzern und Landwirten klar, was für einen Helfer sie da haben.
Nachdem die Tollwut in Europa durch Köderimpfung kein Thema mehr ist, gibt es keinen Grund mehr, den Fuchs zu bejagen.
Die Forschungen haben erwiesen, dass in den National- Parks, in denen die Jagd auf den Fuchs verboten ist, nicht mehr Füchse leben, als in Gegenden mit hohem Jagddruck.
Leider gibt es immer noch Jagd-Fachzeitschriften und Jäger in Internet-Foren, die offen zur Tierquälerei bei der Fuchsjagd aufrufen. Es muss aber auch klar gesagt werden, dass die überwiegende Zahl der Jäger vernünftig mit ihrer Verantwortung, den Tieren gegenüber, umgeht.